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Die Preise für Autoersatzteile setzen ihren Höhenflug fort. In diesem Jahr haben sie sich im Durchschnitt erneut um 6 Prozent verteuert. Über die letzten zehn Jahre betrachtet, ergibt sich eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von 5,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum betrug die allgemeine Inflation lediglich 2,4 Prozent pro Jahr.

Zusätzlich steigen auch die Werkstatt-Stundensätze. Diese liegen mit knapp 190 Euro bereits seit 2023 auf Rekordniveau.

Kfz-Versichererinnen rechnen mit Verlusten

Wegen dieser Kostentreiber rechnet der Versichererinnen-Gesamtverband für das Jahr 2024 mit einem Minus von etwa 2 Milliarden Euro in den Kassen der Kfz-Versichererinnen. Diese geben für jeden eingenommenen Beitrags-Euro 1,06 Euro aus. Merkliche Prämiensteigerungen sind daher unumgänglich, insbesondere da die Beiträge zur Kfz-Haftpflichtversicherung in den letzten zehn Jahren im Schnitt lediglich um 1,1 Prozent jährlich angehoben wurden.

Wechsel der Versicherung kann Kosten senken

Ein Wechsel des Versicherers, der noch bis zum 30. November möglich ist, kann die finanzielle Belastung jedoch reduzieren. Wer dabei das Optimum herausholen möchte, sollte jedoch nicht allein auf Online-Tarifvergleiche setzen. Diese bilden häufig nicht den gesamten Markt ab und warnen nicht vor brisanten Schutzlücken in Billigtarifen.

In einer Zeit steigender Kosten ist es für Autobesitzer wichtiger denn je, sich umfassend über die besten Optionen zu informieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.