Das Grundprinzip von Faktor-Investments
Die Aktienselektion nach bestimmten Merkmalen – im Finanzjargon Faktoren genannt – ist das Grundprinzip von Faktor-Investments. Die Kunst erfolgreicher Anlage besteht darin, auf die richtigen Merkmale zu setzen.
Verschiedene Faktoren für Outperformance
Mal gilt Quality (hohe Profitabilität) als entscheidender Faktor für Outperformance, mal Value (günstige Bewertung), mal Size (kleine Marktkapitalisierung) oder Momentum (starker Kursanstieg in der jüngeren Vergangenheit).
Outperformance im Überblick
Definition:
Eine Anlagestrategie oder ein Finanzprodukt übertrifft die Wertentwicklung eines Vergleichsindex (Benchmark).
Messung:
Vergleich der prozentualen Rendite mit dem Referenzindex über einen bestimmten Zeitraum.
Häufige Benchmarks:
- Aktien: DAX, S&P 500, MSCI World
- Anleihen: iBoxx, Bloomberg Barclays Indices
Wichtige Aspekte:
- Outperformance ≠ absolute positive Rendite
- Konsistenz über verschiedene Marktphasen ist entscheidend
- Höhere Renditen können mit höherem Risiko einhergehen
Herausforderung:
Dauerhafte Outperformance ist schwierig zu erzielen, besonders für aktiv gemanagte Fonds.
Hinweis: Vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Potenzial zur Marktübertreffung
Wer nach einem solchen Kriterium anlegt, kann den breiten Markt damit übertreffen. Das gelang zuletzt beispielsweise mit Momentum: Der MSCI Momentum Index schaffte auf Jahressicht ein Plus von 41 Prozent, während der Gesamtmarkt gemessen am MSCI World auf 26 Prozent kam.
Risiken beachten
Doch wie jede:r weiß oder zumindest wissen sollte, bergen Kursentwicklungen der Vergangenheit Risiken für die Zukunft.
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