Lediglich rund 240.000 Blitzschäden der sogenannten Wolke-Erde-Blitze wurden 2022 deutschlandweit registriert. Das ist der niedrigste Wert, seitdem 1999 mit der Erfassung begonnen wurde. Im Durchschnitt zählen Expertinn*en pro Jahr ungefähr 670.000 Blitze. Die Blitzschäden an Hausrat und Wohngebäuden sanken ebenfalls, allerdings nicht so stark. Versicherer zahlten im vergangenen Jahr 170 Millionen Euro für 160.000 Schadensfälle, die durch Blitze und Überspannung entstanden sind. Im Vergleich dazu beliefen sich die Zahlen im Vorjahr auf 210.000 Schadensfälle und 210 Millionen Euro. Daran lässt sich ablesen, dass die durchschnittliche Schadenssumme gestiegen ist. 990 Euro betrug sie 2021, im letzten Jahr dann 1.070 Euro.

Fragen zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung?

Termin vereinbaren!

„Der hohe Schadendurchschnitt ist auf technisch immer besser ausgestattete Gebäude und Haushalte zurückzuführen“, erläutert Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Versicherer-Gesamtverbands GDV. Blitze können vielfältige Schäden verursachen. Am häufigsten sind durch Überspannung zerstörte Geräte wie Computer oder auch Heizungsanlagen und beschädigte Dachflächen. Eine Hausrat- und Wohngebäudeversicherung deckt solche Schäden ab.