Eine halbe Million Wärmepumpen möchte die Bundesregierung ab 2024 jährlich in Deutschland installiert wissen. Zu den Widrigkeiten gehört eine eklatante Knappheit an Geräten und geschulten Installateur_innen.

Schon wird wiederholt von Wärmepumpen-Diebstahl berichtet, was angesichts von Preisen bis zu 60.000 Euro und der oft ungeschützten Lage vor dem Haus kaum verwundert. Doch auch bei Beschädigung, zum Beispiel durch einen Sturm, Hagel oder Feuer stellt sich die Frage, inwieweit die Gebäudeversicherung greift.

Eine pauschale Antwort gibt es darauf nicht: Denn zum einen schließen einige Versicherer Wärmepumpen komplett aus, da sie nicht zum Gebäude gehören, während andere sie bei einer direkten Verbindung mit dem Gebäude im Versicherungsschutz inkludieren. Überdies variiert das Spektrum der eingeschlossenen Gefahren und versicherten Risiken. Wohngebäudeversicherungen (Vergleichsrechner aufrufen) erstrecken sich meist nicht auf Diebstahl und Vandalismus, sondern springen bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel oder Naturgefahren ein.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den Deckungsumfang der eigenen Wohngebäudepolice checken und im Zweifel eine einzelne Elektronikversicherung für die Wärmepumpe abschließen. Für oft weniger als zehn Euro pro Monat deckt sie nicht nur Diebstahl und Vandalismus ab, sondern auch Fehlbedienung oder Überspannung.

Du hast Fragen zur Wohngebäudeversicherung oder deiner neuen Wärmepumpe? Dann kannst du einen Termin mit Christian vereinbaren