Auch im Juli dieses Jahres lag die Inflationsrate in Deutschland oberhalb von 7 Prozent. Schmilzt das angesparte Vermögen nun – auch angesichts der krisenhaften Weltwirtschaftslage – dahin wie Butter in der Sonne? Diese Frage treibt mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Bundesbürger*innen um, wie eine Umfrage des Vermögensverwalters J.P. Morgan erbracht hat.

11 Prozent wollen ihr Geld lieber ausgeben als auf der hohen Kante behalten, während gut jeder dritte Befragte einstweilen nichts an seinem Anlageverhalten ändern möchte.

Bedenklich: 23 Prozent der Umfrageteilnehmenden tun weniger für die Altersvorsorge, obwohl sie dadurch oftmals zukünftige finanzielle Probleme heraufbeschwören.

17 Prozent dagegen investieren als Reaktion auf die Inflation mehr als zuvor. Im Fokus dieser Anleger:innen stehen vor allem Aktien, Aktienfonds und ETFs (51 Prozent), aber auch Gold erfreut sich mit 37 Prozent hoher Beliebtheit. Völlig unverständlich: Jede*r fünfte hält trotz der jüngsten Kursabstürze Kryptowährungen nach wie vor für ein gutes Investment.