Das Statistische Bundesamt (Destatis) verzeichnete für 2022 einen Anstieg der E-Scooter-Unfälle um fast 50% im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beziffert die Kosten für die Regulierung von 4.200 Unfällen auf über 15 Millionen Euro.

Erstaunlicherweise machen Leihscooter, die nur ein Viertel aller Elektroroller im Land ausmachen, mehr als die Hälfte der Unfälle aus. „Gelegenheitsfahrer sind im Durchschnitt jünger, nutzen fast ausschließlich Leihscooter für Freizeitfahrten und fahren häufiger auf Gehwegen“, so Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Asmussen schlägt vor, eine Mofaführerscheinpflicht für E-Scooter einzuführen und verbindliche Reaktionstests vor der Freischaltung von Leihrollern durchzuführen. Laut Destatis war bei fast jedem fünften E-Scooter-Unfall Alkohol im Spiel.

In Paris wurden Leihscooter seit September dieses Jahres verboten. Nach einer Bürgerbefragung, bei der sich 89% für ein Verbot aussprachen, mussten die drei Anbieterfirmen rund 15.000 Roller einsammeln.

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