Wo Naturgefahren die höchsten Gebäudeschäden verursachten

Langzeitbilanz zeigt deutliche Schäden: Der Versicherer-Gesamtverband GDV hat die durch Sturm, Hagel und Überschwemmungen in den Jahren 2002 bis 2021 verursachten Gebäudeschäden ausgewertet. Eine deutliche Schlagseite erhält die Langzeitbilanz durch die Sturzflut „Bernd“ vom Juli 2021, die insbesondere im rheinland-pfälzischen Kreis Ahrweiler schwere Verheerungen verursachte. Mit einer durchschnittlichen Schadenssumme von 109.000 Euro im Betrachtungszeitraum führt dieser denn auch die Rangliste der am stärksten betroffenen Landkreise in Deutschland an. Mit großem Abstand folgen Euskirchen (41.100 Euro) in Nordrhein-Westfalen und Bitburg-Prüm (17.500), ebenfalls in Rheinland-Pfalz.

Regionale Unterschiede in den Schadenssummen

Auffallende regionale Differenzen: Am anderen Ende der Skala rangiert Heidelberg mit einem Schadendurchschnitt von 752 Euro. Für ganz Deutschland beläuft sich der Durchschnittswert auf 2.900 Euro. Die Versicherer empfehlen dringend mehr Präventivmaßnahmen, da für die Zukunft mit mehr Extremwetterereignissen gerechnet wird. Zudem klafft im Versicherungsschutz der Gebäude in Deutschland eine riesige Lücke: Nur gut jedes zweite ist mit einer Elementarschadenversicherung gegen die finanziellen Folgen etwa von starkregenbedingten Überschwemmungen geschützt.

Hast du deinen Versicherungsschutz gegen Naturgefahren überprüft? Finde heraus, ob du ausreichend abgesichert bist, mit dem Online-Versicherungscheck!

Weiterlesen:

Analyse: Die besten Wohngebäudeversicherungen 2022